PR-Gateway 28. Februar 2022

Berlin, 28.02.2022 Nachhaltiger Urlaub ist bei jungen Menschen eines der wichtigsten Freizeithemen. Gerade bei Reisen für Kinder und Jugendliche hat sich in der Vergangenheit eine Menge getan: Sowohl beim ökologischen Fußabdruck als auch unter pädagogischen Gesichtspunkten haben Veranstalter von Reisen für Kinder und Jugendliche und Anbieter von Unterkünften schon eine Menge erreicht.

„Es sind viele kleine Schritte und Maßnahmen, die ihren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten“, sagt Dennis Peinze, Geschäftsführer des BundesForum Kinder- und Jugendreisen. „Als Dachverband haben wir in den vergangenen Jahren festgestellt, dass unsere Mitglieder konkrete praktische Ideen dankbar aufgreifen und dann auch umsetzen.“ Ideen, die auch aus der Zusammenarbeit zwischen BundesForum und Wissenschaft entwickelt werden.

Nachhaltigkeit beginnt bei Kinder- und Jugendreisen schon bei der Anreise: Gruppenfahrten in Bus oder Bahn haben einfach eine deutlich bessere Ökobilanz als ein Individualurlaub, der am Flughafen startet. Und es sind oft schon kleine Dinge, die einen Ferienaufenthalt nachhaltiger machen können. Essensausgaben ohne Plastikverpackungen zum Beispiel. Oder etwas kleinere Teller. „Große Teller führen meist dazu, dass man sich direkt zu viel auffüllt – und am Ende werden viele Lebensmittel weggeworfen“, sagt Geschäftsführer Dennis Peinze. Klingt banal, bringt aber im Alltag eine Menge. Gerade beim Thema Essen geht es aber nicht nur um den schonenden Umgang mit der Ressource Lebensmittel, sondern auch um die Frage, woher die Zutaten stammen. Klar, Gemüse aus der Region hinterlässt ganz andere ökologische Spuren als Zutaten, die Tausende Kilometer unterwegs waren.

Wie das gelingen kann, zeigt eindrucksvoll das Feriendorf Groß Väter See der Berliner Stadtmission*. Bereits seit 2014 setzt die Einrichtung auf umweltschonend hergestellte Produkte aus der Region – ein wichtiges Puzzleteil in einem umfassend auf Nachhaltigkeit angelegten Konzept. Der schonende Umgang mit Ressourcen – vom bewussten Umgang mit Lebensmitteln über wassersparende Maßnahmen bis zu eigenen Solaranlagen – ist die eine Seite, wie sich mehr Nachhaltigkeit bei Kinder- und Jugendreisen erreichen lässt. „Ein weiterer Baustein ist natürlich, alle Teilnehmer an das Thema heranzuführen und präsent zu machen“, weiß Dennis Peinze vom BundesForum.

Kinder- und Jugendreisen sind nach wie vor ein wichtiger Bildungsort. Ob als Klassenfahrt, Sprachreise oder eine Fahrt ins Ferienlager, überall können Kinder und Jugendliche auch gelebte Nachhaltigkeit lernen.

„Fakt ist, dass Kinder und Jugendliche oft schon für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert sind, viele Dinge vor Ort hinterfragen und auch einfordern – von der vegetarischen Ernährung bis zur Mülltrennung“, weiß Dennis Peinze. „Wir sehen da bereits heute dynamische Prozesse, und diese werden in Zukunft sicherlich noch stärker. Wir vom BundesForum werden unsere Mitglieder weiterhin aktiv dabei unterstützen.“

* https://www.feriendorf-gross-vaeter-see.de/nachhaltigkeit

Das BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V. ist der Zusammenschluss bundesweit tätiger Verbände, Träger und Organisationen, die im Bereich des Kinder- und Jugendreisens tätig sind.
Die gemeinsame Arbeit ist von Vielfalt, Offenheit, gegenseitiger Bereicherung und gleichberechtigter Kommunikation geprägt. Ziel ist die Förderung, Weiterentwicklung und Stärkung des Kinder- und Jugendreisens.

Mitglieder im BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V.

Bundesarbeitsgemeinschaft Katholisches Jugendreisen
Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugenderholungszentren
Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik
Deutsches Jugendherbergswerk
Deutsche Sportjugend
Fachverband Deutscher Sprachschulen und Sprachreise-Veranstalter
Deutscher Sprachreiseveranstalter
Freizeit ohne Barrieren
Kindervereinigung
Kolpingwerk
Reisenetz – Deutscher Fachverband für Jugendreisen
Reisen und Freizeit mit jungen Leuten (RUF)
Transfer
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Verband Deutscher Schullandheime

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